Wissenswertes

Bag-in-Box

Bag-In-Box

Bag-In-Box

Diese Technik wurde bereits in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in den USA entwickelt und wird seit rund 20 Jahren für flüssige Lebensmittel in Deutschland eingesetzt. Das Besondere an der Bag-in-Box ist, daß auch nach Anbruch der Verpackung keine Luft an das Produkt gelangt. Dadurch wird eine besondere Haltbarkeit für Lebensmittel erreicht, die bis zu drei Monaten eine gleichbleibende Qualität bei Frische, Geschmack und Inhaltstoffen wie am ersten Tag ermöglicht.

Warum bleibt der Saft auch geöffnet 3 Monate frisch?

Es ist die meistgestellte Frage. Um es vorwegzunehmen: es liegt an dem speziellen Zapfhahn des Innenbeutels. Er läßt auch nach dem Öffnen keine Luft an den Saft. Und Luft führt zur Oxydation und damit zum Vergären der Ware. Deswegen ist es zwingend notwendig, angebrochene Flaschen oder vergleichbare Verpackungen in den Kühlschrank zu stellen: Kühlen kann bei Säften in herkömmlichen Verpackungen den Vergärungsprozeß ein wenig verlangsamen. Dagegen braucht die Bag-in-Box auch nach Anbruch keine Kühlung. Ergebnis: Der Saft bleibt bis zu 3 Monaten frisch und haltbar wie am ersten Tag. Und das selbstverständlich ohne jede Konservierungsmittel oder andere chemische Substanzen.

Wie muß ich mir Bag-in-Box vorstellen?

Die Bag-in-Box gibt es als 5 Liter Gebinde. Sie ist eine Systemverpackung, bestehend aus einem Innenbeutel und einem Karton. In den Innenbeutel wird der Saft in der Mosterei Jank vakuumähnlich abgefüllt und anschließend in den Karton verpackt. Der Beutel ist lebensmittelecht und ohne Weichmacher. Er hat einen vorinstallierten Zapfhahn. Genau an der Stelle wo der Zapfhahn im Karton liegt, hat der Karton eine vorgestanzte Öffnung.

Und wie öffne ich nun den Karton?

Alles was Sie machen müssen, ist die Öffnung eindrücken, den Zapfhahn herausziehen, ihn fixieren und noch die Transportsicherung des Zapfhahnes abzuziehen. Fertig zum Zapfen! Das Ganze dauert nicht länger als Sie zum Lesen der letzten beiden Sätze gebraucht haben.

Holundersaft

Pharmakologisch interessante Inhaltsstoffe aus Holunder

Der Holunderbeere werden in der Volksmedizin sehr vielfältige heilende Wirkungen zugeschrieben, die sich die Menschheit im Laufe der Zeit immer stärker zu Nutze gemacht hat. Von der Volksmedizin wird daher auch eine ganze Reihe von Anwendungen der reifen Beeren bzw. des daraus gewonnenen Preßsaftes überliefert.
Die bekanntesten seien in der Folge kurz dargestellt:

Der wässrige Auszug der getrockneten Beeren und der Saft der frischen Beeren werden gegen Verstopfung, zur Anregung der Harnausscheidung und als schweißtreibendes Mittel bei Erkältungskrankheiten eingenommen.
Der Saft dient weiterhin auch zur Behandlung von Ischias, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen und Herzschmerzen. Der frisch ausgepreßte Saft der Holunderbeeren wird ebenfalls als Spezifikum gegen Neuralgie, insbesondere bei Schmerzen des dreiästigen Gesichtsnerves verwendet. Der Saft der Beeren soll wie der Saft der frischen Blätter gegen spitze Kondylome, Warzen und Karzinome helfen.

Rezept: Holundersaft heiß gemacht und abgerundet mit Zucker und Zitrone – ein altes Hausmittel gegen Grippe.

ARONIA – die schwarze Apfelbeere

Die schwarzbeerige Aronia ist ein Strauch, dessen Früchte eine große Zukunft haben. Nach der Faszination Chemie kehrt die Welt immer mehr wieder zu naturalen Lebensmitteln und Naturheilmitteln zurück.
Die Sträucher haben eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und brauchen daher nur wenig chemisch behandelt zu werden. Dadurch ist auch die Beere wenig chemisch belastet.

Seit 1976 wird Arionia auf ca. 50 ha in Schirgiswalde bei Bautzen angebaut. Der Ursprung liegt in Nordamerika. In der ehemaligen Sowjetunion wird der kultivierte Anbau schon seit 1946 betrieben und aufgrund seiner heilenden Wirkung viel in der Medizin eingesetzt, z.B. zur Ausscheidung von Schwermetallen, Behandlung von Arteriosklerose, Senkung des Blutdrucks, Erkrankung der Harngefäße, Hämorrhoiden und Magenentzündungen.

Geschätzt wird die Aroniabeere aufgrund des hohen Gehalts an Vitamin C, B2, B9, E, P sowie einem hohen Jodgehalt. Somit hat der Saft der Aroniabeere einen hohen ernährungsphysiologischen Wert. Da er einen Bittermandelgeschmack hat, wird eine Mischung mit Apfelsaft als Vollsaft (100%) ohne Zuckerzusatz bevorzugt. Dies wiederum macht diesen Saft sehr interessant für eine gesundheitsbewußte und auch diätische Ernährung.

Probieren Sie dieses herbfruchtige Trinkerlebnis!

Medizin, die schmeckt

Apfelsaft

Ein Apfel am Tag erspart den Doktor. Der Apfel (und somit auch der Apfelsaft) gilt als Multitalent. Er steckt voller Vitamine (A, B, C, E), Mineralstoffen (Kalium, Eisen, Phosphor, Magnesium) und Spurenelementen.

Quittennektar

Quittenkerne gabe es früher in jeder Apotheke – sie wurden gegen Halsschmerzen gelutscht. Der Quittensaft soll ein wirksames Mittel gegen Durchfall und Blutungen sein. Heißer Quittensaft wirkt beruhigend bei Erkältungen und Halsschmerzen. Auch gegen Haarausfall soll dieser Saft angeblich helfen.

Aronia-Nektar

Der Aroniabeere werden viele nützliche Eigenschaften nachgesagt: Sie soll gegen Arterienverkalkung wirken und so den Blutdruck senken, aber auch den gesamten Stoffwechesel und die Blutbildung anregen. Nicht zuletzt wirkt der Saft hautreinigend.

Birnensaft

Birnen gelten seit langem als Mittel gegen Fieber. In Maßen getrunken reguliert der Saft die Verdauung. Außerdem kann er bei Halsentzündungen, Blutarmut oder Herzbeschwerden eingesetzt werden.

Johannisbeer-Nektar

Johannisbeer enthalten viele Pektine, die schwarzen Beeren sind richtige Vitamin-C-Bomben und hilfreich bei Blasenleiden, Durchfall, Erkältungskrankheiten oder Halsentzündungen.

Sanddornsaft

Auch der Sanddorn hat sehr viele Vitamine C. In der Volksmedizin werden die Früchte oder der Saft bei Magenkrankheiten, Rheuma oder Halsentzündungen verwendet.